Hat uns die Erkältung erst einmal erwischt, sind brummende Kopfschmerzen, eine laufende Nase, Halsschmerzen und Abgeschlagenheit nur noch eine Frage der Zeit. Eine Erkältung ist in den meisten Fällen zwar harmlos, erschwert uns aber den Alltag ungemein. Doch mit den richtigen Methoden lässt sich die Erkältungszeit gut überstehen. Darum haben wir für Sie bewährte und einfache Tipps gegen Erkältung zusammengestellt, mit denen Sie schnell wieder auf die Beine kommen.
Allgemeine Tipps gegen Erkältung: Darauf sollten Sie achten
Oftmals sind Viren für Erkältungen verantwortlich, mit denen das Immunsystem nach einigen Tagen selbst fertig wird. Gegen die Viren kann man in dieser Zeit von außen wenig unternehmen, wohl aber gegen die unangenehmen Beschwerden. Und zur Stärkung des Immunsystems lässt sich auch einiges tun. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, die typischen Symptome einer Erkältung zu lindern und die Krankheit wieder loszuwerden:
- Schlafen Sie ausreichend. Im Schlaf ist unser Immunsystem nämlich besonders aktiv und der Körper kann regenerieren. Zu wenig Schlaf schwächt wiederum die körpereigene Abwehr und gefährdet die Gesundheit. Sieben bis acht Stunden erholsamer Schlaf täglich sind optimal, bei einer Erkältung sollten es mehr sein, wenn Ihr Körper danach verlangt.
- Ernähren Sie sich während der Krankheitsphase abwechslungsreich und gesund. Denn gerade jetzt benötigt der Körper eine ausgewogene Mischung an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Proteinen, um die Immunabwehr in Gang zu bringen. Essen Sie jedoch nicht zu viel, da der Körper seine Kraft fürs Immunsystem braucht und nicht durch die Verdauung unnötig abgelenkt werden sollte.
- Viel Trinken löst festsitzenden Schleim in Nase und Bronchien. Am besten nutzen Sie dafür stilles Wasser oder Kräutertees. Außerdem füllen Sie so den Flüssigkeitshaushalt Ihres Körpers auf und unterstützen so die Genesung. Die tägliche Flüssigkeitszufuhr beträgt mindestens 2 Liter, bei einer Erkältung sind sogar 3 Liter empfehlenswert.
- Flüssige Speisen wie Gemüsesuppe oder Hühnersuppe und wasserhaltige Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse helfen Ihnen zusätzlich dabei, mehr Flüssigkeit aufzunehmen. Zudem ist im Hühnerfleisch Zink enthalten, das eine große Rolle in der Immunabwehr spielt.
- Vermeiden Sie trockene Heizungsluft. Ist die Luftfeuchtigkeit nämlich zu gering, trocknen die Schleimhäute aus und die Krankheitserreger können sich munter vermehren. Zum Befeuchten der Raumluft eignen sich Luftbefeuchter, aber auch ein nasses Handtuch oder eine Schale Wasser über der Heizung erfüllen diesen Zweck.
- Gönnen Sie sich heiße Erkältungsbäder mit ätherischen Ölen. Das heiße Wasser entspannt Körper und Geist, während die aromatischen Dämpfe den hartnäckigen Schleim lösen.
- Schonen Sie sich sowohl körperlich als auch geistig. Denn jetzt braucht Ihr Organismus seine gesamte Kraft, um gegen die Erkältungsviren anzukämpfen. Sport und jegliche Art von Stress sollten Sie vermeiden.
- Schnappen Sie immer wieder frische Luft, auch wenn es schwerfällt und anstrengt. So tanken Sie frischen Sauerstoff, den Ihr Immunsystem zum Arbeiten braucht. Optimal ist ein kurzer Spaziergang. Wenn Sie sich sehr geschwächt fühlen, lüften Sie den Raum regelmäßig durch und atmen Sie auf dem Balkon ein paar tiefe Züge Sauerstoff ein.
Was hilft bei Erkältungen?
Gegen Erkältungssymptome gibt es eine Fülle an Mitteln, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Gegen Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber helfen fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente mit Paracetamol oder Ibuprofen. Einen erholsamen und gesundheitsfördernden Schlaf finden Erkrankte mit Hilfe von abschwellenden Nasensprays wie das hysan® Schnupfenspray (Pflichttext) und hysan® Schnupfenspray Kinder (Pflichttext) für Kinder. Bei Halsschmerzen sind Lutschtabletten oder Halssprays zu empfehlen, welche die Schmerzen lindern. Wer an Reizhusten leidet, kann sich mit Hustenstillern auf pflanzlicher oder synthetischer Basis behelfen. Handelt es sich um produktiven Husten, sind Hustensäfte und Hustenpastillen z.B. mit Efeu oder Thymian die richtige Wahl.
Die geplagten Schleimhäute in der Nase lassen sich z.B. mit hysan® Hyaluronspray oder hysan® Salinspray befeuchten. Ist die Nase befreit, stärkt das hysan® Pflegespray mit Hyaluronsäure und Dexpanthenol die geschwächte Nasenschleimhaut. Bei wundgeschnäuzten Nasen und gereizter Nasenschleimhaut bietet sich die Anwendung von hysan® Nasensalbe an. Es lohnt sich, die Hausapotheke mit den entsprechenden Präparaten zu füllen, damit sie im Falle einer Erkältung immer griffbereit sind.
Welche Präparate sind wirklich sinnvoll?
Zur Behandlung von Grippe- und Erkältungssymptomen stehen eine Vielzahl von Präparaten zur Verfügung, sowohl pflanzliche als auch synthetische Mittel. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, welches Präparat zur Behandlung Ihrer Symptome und unter Berücksichtigung eventueller weiterer Erkrankungen am geeignetsten ist.
Spezifische Tipps gegen Erkältung: Bewährte Hausmittel aus Omas Zeiten
Ergänzend dazu bietet sich die Behandlung mit natürlichen Hausmitteln an. Sie unterstützen den Körper bei der Genesung auf vielfache Art und Weise zusätzlich. Die wichtigsten Hausmittel bei Erkältung sind:
- Spülen Sie die Nase jeden Tag mit einer Kochsalz-Lösung aus. Das entfernt Krankheitserreger und Schmutz, befeuchtet aber auch die Schleimhäute.
- Inhalieren Sie Meersalz oder ätherische Öle, das löst den hartnäckigen Schnupfen und befreit die Nase.
- Stärken Sie Ihr Immunsystem mit Ingwer-Tee. Die Wurzel lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen, kurbelt die Verdauung und den Stoffwechsel an, hilft gegen Übelkeit und fördert die Durchblutung. Außerdem wirken die ätherischen Öle im Ingwer schleimlösend.
- Schleimiger Husten lässt sich mit selbstgemachtem Zwiebelsirup lindern. Dazu würfeln Sie eine Zwiebel, legen diese in Honig (ersatzweise auch Zucker) ein und lassen das Gemisch für fünf Stunden stehen. Danach nehmen Sie alle zwei Stunden einen Teelöffel Sirup zu sich. Die ätherischen Öle in der Zwiebel wirken schleimlösend und abschwellend, während der Honig antibakteriell wirkt.
- Gegen Halsschmerzen hilft das Gurgeln mit Kamillentee oder Salbei. Die Inhaltsstoffe der Heilpflanze desinfizieren den Hals und fördern die Wundheilung.
- Kalte Wadenwickel helfen Fieber zu senken, das langsam im Absinken begriffen ist. Fieberabfall erkennen Sie an feucht-warmen Händen und Füßen, Schwitzen und Durst auf kalte Getränke.
- Bei steigendem Fieber benötigt der Körper hingegen Wärme in Form einer Wärmflasche an den Füßen. Ansteigendes Fieber macht sich durch kalte Hände und Füße sowie Schüttelfrost bzw. Frösteln bemerkbar.
Wie lange dauert es, bis eine Erkältung weg ist?
Eine Erkältung dauert mit oder ohne Behandlung im Schnitt 7 bis 10 Tage. Sie entwickelt sich über mehrere Phasen, die jeweils etwa drei Tage andauern. Danach klingen die Beschwerden langsam wieder ab. Spätestens nach vier Wochen sollten Sie sich wieder fit fühlen. Durch die bekannten Hausmittel und Medikamente können Sie den Verlauf der Erkältung beeinflussen und die Symptome lindern. Die Dauer an sich bleibt jedoch meist gleich. Hier braucht es ein wenig Geduld und viel Ruhe, damit sich der Körper richtig auskurieren kann.
Mehr Informationen
Weitere Informationen zu Erkältung und Schnupfen haben wir in den Ratgebern zu den Themen festsitzender Schnupfen und chronischer Schnupfen zusammengestellt. Lesen Sie außerdem Was hilft gegen Schnupfen? und wie Sie einer Erkältung vorbeugen können.