Viele Schwangere bemerken während der ersten Wochen der Schwangerschaft, dass plötzlich die Nase zu ist und das Atmen schwerfällt. So ein Schwangerschaftsschnupfen kommt durchaus häufiger vor und ist kein Grund, sich Sorgen zu machen. Außerdem kann er durch Hausmittel gut behandelt werden.
Was ist Schwangerschaftsschnupfen?
Ein Schwangerschaftsschnupfen, auch Schwangerschaftsrhinitis genannt, hat nichts mit einer Erkältung oder Infektion zu tun. Ursachen sind vermutlich eine vermehrte Hormonproduktion in der Schwangerschaft, Stress oder eine bereits bestehende Allergie. Schwangerschaftsschnupfen gilt als völlig harmlos und stellt keine Gefahr für das Baby dar. Deshalb ist es besonders wichtig, diesen Schnupfen nicht mit herkömmlichen abschwellenden Nasensprays zu behandeln, sondern mit natürlichen Mitteln, die gut verträglich sind.
Woran erkenne ich einen Schwangerschaftsschnupfen?
Zu Beginn fühlt sich der Schwangerschaftsschnupfen wie ein normaler Schnupfen oder eine Allergie an. Typische Symptome sind
- verstopfte Nase
- geschwollene Nasenschleimhaut
- eingeschränkte Atmung durch die Nase
- Schnarchen und Schlafprobleme
Durch kleine Risse in der Nasenschleimhaut kann es zu leichtem Nasenbluten kommen, das jedoch nicht lange anhält. Ist die Nasenschleimhaut stark angeschwollen, treten auch Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme oder Müdigkeit auf.
Im Gegensatz zum normalen Schnupfen läuft jedoch die Nase nicht. Tritt ein Fließschnupfen auf, handelt es sich vermutlich doch um eine allergische Reaktion oder eine beginnende Infektion. Schwangerschaftsschnupfen verläuft außerdem meist chronisch und bessert sich nicht nach wenigen Tagen wieder. Schnupfen in der Schwangerschaft sollte jedoch grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden.
Warum tritt der Schnupfen in der Frühschwangerschaft auf?
Meist tritt der Schwangerschaftsschnupfen ab dem zweiten Schwangerschaftsmonat auf. In den ersten Wochen einer Schwangerschaft erhöht sich der Östrogenspiegel, gleichzeitig wird auch vermehrt Progesteron gebildet. Die Hormone stellen den Körper auf die Versorgung des Kindes um und bereiten ihn auf die Geburt vor. Das Östrogen bewirkt unter anderem, dass die Schleimhäute besser durchblutet werden und anschwellen. Das betrifft jedoch nicht nur die Gebärmutterschleimhaut, sondern auch die der Nase. Schwillt die Nasenschleimhaut an, entsteht das Gefühl, die Nase sei verstopft – wie bei einem Schnupfen.
Was kann ich gegen eine verstopfte Nase in der Schwangerschaft tun?
Schwangere müssen bei der Wahl ihrer Medikamente besonders vorsichtig sein, um dem Ungeborenen nicht zu schaden. Auch die Verwendung von abschwellenden Nasensprays sollte mit dem Arzt oder der Ärztin abgesprochen werden. Sofern sich Medikamente mit möglichen Nebenwirkungen umgehen lassen, sind Hausmittel eine gute Alternative:
- ausreichend trinken
- Luftfeuchtigkeit in Räumen erhöhen, z.B. durch ein Schälchen mit Wasser
- Bewegung an der frischen Luft
- Inhalieren
- mit erhöhtem Oberkörper schlafen
Bei einer verstopften Nase können schwangere Frauen jedoch auch auf Nasenspray mit Meersalz wie hysan® Salinspray zurückgreifen. Das Salz lässt die Nasenschleimhaut auf natürliche Weise abschwellen. Studien belegen, dass hysan® Salinspray von vielen Teilnehmern als wirksame Alternative zu herkömmlichen abschwellenden Nasensprays gesehen wird. Präparate mit Hyaluronsäure wie hysan® Hyaluronspray sind ebenfalls während der Schwangerschaft und Stillzeit zur Befeuchtung der Schleimhäute geeignet.
Wie lange dauert ein Schwangerschaftsschnupfen?
In der Regel dauern die Beschwerden mindestens sechs Wochen. Dadurch unterscheidet sich der Schwangerschaftsschnupfen deutlich von einem grippalen Infekt. Bei manchen Schwangeren kann die Nase jedoch auch die ganze Schwangerschaft hindurch zu sein, vor allem, wenn bereits eine Allergie besteht. Meist verschwindet der Schwangerschaftsschnupfen von alleine kurz nach der Geburt wieder.