Allgemeine Fragen und Antworten


Allgemein

Wann ist der Einsatz von Antibiotika sinnvoll?

Erkältungen und Schnupfen werden durch Viren ausgelöst. Antibiotika wirken aber nur gegen Bakterien, daher ist bei einer Erkältung eine Behandlung mit Antibiotika in der Regel nicht sinnvoll. Ein undifferenzierter Einsatz von Antibiotika kann die Darmflora schädigen. Außerdem führt die Einnahme von Antibiotika zur Entwicklung von resistenten Bakterienstämmen und sollte daher nur dann erfolgen, wenn dies medizinisch notwendig ist.

 

Bei einer Erkältung kann allerdings die geschädigte Schleimhaut nachfolgend durch Bakterien besiedelt werden. Dies kann zu weiteren Komplikationen führen, wie einer eitrigen Bronchitis, Lungenentzündung oder Nebenhöhlenentzündung, die den Einsatz von Antibiotika erfordern. Bei einer beginnenden Nebenhöhlenentzündung wird der Arzt in der Regel keine Antibiotika verordnen, außer wenn Komplikationen drohen, es sich um einen Risikopatienten handelt oder zusätzlich hohes Fieber vorliegt.

Wo kann ich die Produkte von hysan® kaufen?

Alle Produkte von hysan® sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Warum enthalten die Produkte von hysan® keine Konservierungsmittel?

Konservierungsmittel haben vielfach negative Effekte auf die Nasenschleimhaut. Besonders die geschädigte Nasenschleimhaut während und nach einem Schnupfen kann empfindlich auf Konservierungsmittel reagieren, zudem sind allergische Reaktionen auf Konservierungsmittel bekannt. Deshalb enthalten die Produkte von hysan® keine Konservierungsmittel. In anderen Systemen hat das Konservierungsmittel die Aufgabe, eine mikrobielle Verunreinigung (Kontamination) während der Anwendung zu verhindern. Dieses Problem wurde bei hysan® dadurch gelöst, dass durch eine aufwändige Pumpenkonstruktion eine Kontamination verhindert wird.

Was ist der Unterschied zwischen Schnupfen, Erkältung und Grippe?

Erkältung oder grippaler Infekt sind verschiedene Bezeichnungen für die gleiche Krankheit: Es handelt sich um Infektionen der oberen Atemwege, die durch Viren ausgelöst werden. Der Schnupfen ist meist das erste Symptom, das bei 80% aller Erkältungsinfekte auftritt, denn die Nase stellt überwiegend die Eintrittspforte für Viren dar. Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Husten und Heiserkeit sind weitere typische Beschwerden einer Erkältung. Über 200 verschiedene Viren sind bekannt, die als Auslöser für eine Erkältung in Betracht kommen. Im Gegensatz zu einer Erkältung oder einem grippalen Infekt wird die echte Grippe durch einen bestimmten Virus-Typ verursacht, nämlich durch Influenza-Viren. Die Grippe hat im Vergleich zur Erkältung einen wesentlich schwereren und längeren Krankheitsverlauf. Neben den Erkältungsbeschwerden tritt bei einer Grippe zusätzlich hohes Fieber auf, das mehrere Tage anhalten kann sowie ein starkes allgemeines Krankheitsgefühl. Nach einer durchgestandenen Grippe fühlt man sich meist noch mehrere Wochen lang geschwächt.

Wird ein Schnupfen durch Kälte ausgelöst?

Ein Schnupfen wird nicht durch Kälte, sondern durch Viren ausgelöst. Ob Kälte an sich zu den Faktoren zählt, die Infektionen begünstigen, ist wissenschaftlich umstritten. Unstrittig dagegen ist, dass in der kalten Jahreszeit das Risiko für Erkältungsinfekte steigt und dazu tragen eine ganze Reihe von Faktoren bei. So wird die Nasenschleimhaut durch Kälte und trockene Heizungsluft gestresst und ist anfälliger für Viren. Weiterhin halten sich mehr Menschen in geschlossenen Räumen auf, was die Ansteckungsgefahr erhöht. Außerdem ist das Immunsystem im Winter geschwächt durch den Mangel an Sonnenlicht, das für die Bildung von Vitamin D benötigt wird. Darüber hinaus haben Schnupfenviren eine besondere Vorliebe für nass-kaltes Wetter. Insgesamt ist daher die Schnupfengefahr bei kalter Witterung besonders hoch.

Wie häufig treten Erkältungen und Schnupfen auf?

Infekte der Atemwege sind in Deutschland nach Rückenleiden der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen. Gesunde Erwachsene leiden durchschnittlich 2-5 mal im Jahr unter einem Schnupfen. Deutlich häufiger sind Kinder von Schnupfennasen betroffen. Bei Schulkindern kommen pro Jahr 7-10 Infekte vor und bei Kindergartenkindern sind sogar bis zu 13 Infekten jährlich normal. Kinder sind besonders anfällig für Schnupfen, da ihr Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist. Außerdem haben Kinder engen und ständigen Kontakt zu Spielkameraden, so dass Ansteckungen besonders häufig sind.

Welche Komplikationen können sich durch einen Schnupfen ergeben?

Bei stärkerer Beeinträchtigung kann es sich um eine Beteiligung der Nebenhöhlen handeln. Bei einer Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) sind Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen in Verbindung mit einem Druckgefühl typisch. Ein Schnupfenspray (hysan® Schnupfenspray (Pflichttext)) und ein Mittel zur Verflüssigung des zähen Schleims (Bromelaintabletten hysan® (Pflichttext)) fördern die Heilung der entzündeten Nebenhöhlen.

Heilt die Nebenhöhlenentzündung nicht innerhalb von 12 Wochen aus, dann kann es sich um eine chronische Sinusitis handeln, die nur schwer zu therapieren ist. In besonders schlimmen Fällen kann sich die Nebenhöhlenentzündung auf weitere Regionen des Kopfes ausweiten, wie auf die Augen oder auf die Hirnhaut. Bei diesen schwerwiegenden Komplikationen werden dann operative Eingriffe zur Drainage und Belüftung der Nebenhöhlen notwendig. Insbesondere Kinder sind zum einen durch die dünnen Knochenstrukturen sehr empfindlich für solche Komplikationen und neigen außerdem auch zu Mittelohrentzündungen in Folge eines Schnupfens. Daher sollte gerade bei Kindern auf eine gute Durchlüftung der Nase und auf die rasche Heilung des Schnupfens sowie der entzündeten Nebenhöhlen geachtet werden.

Soll man bei einem Schnupfen zu Hause bleiben?

Die Entscheidung, ob und wie lange man bei einem Schnupfen oder bei einer Erkältung zu Hause bleibt, muss jeder für sich selber treffen. Bedenken sollte man allerdings, dass das Ansteckungsrisiko gerade während der ersten Tage besonders hoch ist, so dass Sie Ihren Kollegen sicherlich keinen Gefallen tun, wenn Sie krank im Büro erscheinen. Übertriebener Ehrgeiz kann eher schaden als nutzen, denn eine nicht auskurierte Erkältung kann weitere langwierige Komplikationen mit sich bringen.

Welche Hausmittel gegen Schnupfen sind wirklich wirksam?

Die Belüftung und Verflüssigung des zähen Schleims sind die wichtigsten Maßnahmen, damit Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen ausheilen können. Dazu ist ein abschwellendes Schnupfenspray (hysan® Schnupfenspray (Pflichttext)) am besten geeignet. Begleitend oder nachfolgend können saline Nasensprays (hysan® Salinspray) oder Salzlösungen zur Nasenspülung hilfreich sein. Achten Sie darauf, viel zu trinken, damit der zähe Schleim flüssiger wird und abfließen kann.

Als wirksames Hausmittel bei Schnupfen hat sich die Inhalation von warmen Dämpfen erwiesen. Der Zusatz ätherischer Öle, wie Eukalyptusöl, wird meist als angenehm empfunden, hat aber keinen nachweisbaren Effekt auf die Heilung, wie auch die Bestrahlung mit wärmendem Rotlicht.

Ist die Verwendung von abschwellenden Nasensprays auch bei Heuschnupfen ratsam?

Bei einem Heuschnupfen mit verstopfter Nase ist die Anwendung von abschwellenden Nasensprays (hysan® Schnupfenspray (Pflichttext)) ebenfalls hilfreich. Denn genauso wie bei einem normalen Schnupfen sorgt das Nasenspray für das Abschwellen der Schleimhäute und damit für ein freies Durchatmen. Allerdings dürfen abschwellende Nasensprays nicht länger als 7 Tage angewendet werden. Denn die längere Anwendung schädigt die Nasenschleimhaut. Für eine längere Anwendung bei Heuschnupfen sind Nasensprays mit antiallergischen Wirkstoffen geeignet, wie Pollicrom® Nasenspray (Pflichttext).